Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser besucht Hilfsprojekte im Libanon
Wenn Betroffene zu Helferinnen werden
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist über ihre lokalen Partnerorganisationen seit dem Ausbruch des Syrienkonflikts in der Region aktiv. Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser reiste im Juli in den Libanon und besuchte aktuelle Hilfsprojekte.
Unterstützung für Mütter, Schwangere und Neugeborene
Aktuell wird mit Unterstützung vom Land Oberösterreich ein Mutter-Kind-Projekt im Libanon umgesetzt, um der folgenschweren Mangelernährung von Babys und Kleinkindern entgegenzuwirken. Gemeinsam mit der Diakonie-Partner-Organisation IOCC organisiert die Diakonie in Flüchtlingslagern Mutter-Kind-Gruppen. Hier werden schwangere Frauen und Mütter von Hebammen beraten, sie können schwierige Fragen wie Empfängnisregelung offen ansprechen und sich austauschen.
110 Euro finanzieren einer Frau die Ausbildung zur Leiterin einer Mutter-Kind-Gruppe
In Mutter-Kind-Gruppen erwerben syrische Flüchtlingsfrauen im Libanon Wissen rund um Geburt, Stillen, Gesundheit, Hygiene und Pflege von Babies. Fatima hat eine Ausbildung zur Leiterin einer Mutter-Kind-Gruppe gemacht. Sie ist Autorität und Vorbild für die andere, viele Frauen wollen diese Ausbildung machen.
‚Etwas lernen zu können, stärkt die Würde der Frauen, das hat mich bei meinem Besuch vor Ort besonders beeindruckt‘, sagt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser und bittet um Spenden, damit weitere Frauen diese Ausbildung absolvieren können und aus Betroffenen selbst Helferinnen werden können.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft vor Ort
Und das seit genau 50 Jahren. Wir sind da für Menschen, die nach Naturkatastrophen oder durch Krieg und Gewalt in eine Notlage geraten, die sie nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen können. Um diese Hilfe zu ermöglichen arbeiten wir mit Partnerorganisationen aus dem jeweiligen Land zusammen. Unsere HelferInnen sprechen die Sprache der betroffenen Bevölkerung. Sie sind da für die Menschen an vielen weiteren Orten weltweit.