3 Kinder, 4 Erwachsene und ein Haus voller „Good Vibes“: Die Nachrichtenbilder im vergangenen Herbst, als Menschen in Traiskirchen auf der Wiese schlafen, machen Karin und Lukas (beide 34) tief betroffen. Sie wollen jemandem eine Starthilfe in Österreich geben. Und öffnen ihre Türen für eine syrische Familie. Von einem neuen Alltag mit Freunden, die gestern noch Fremde waren.
Seit 8 Monaten gebe ich somalischen Mädchen in meiner südburgenländischen Heimat Deutschunterricht. Mädchen, die so alt wie meine eigene Tochter sind, aber die vom Leben um so vieles rauer und schlechter behandelt wurden.
Fassungslos starren wir dieser Tage auf die Bilder an der griechisch-mazedonischen Grenze! Verzweifelte Flüchtlingsfamilien, darunter kleine Kinder, werden mit Tränengas schon wieder in die Flucht geschlagen.
Im Herbst 2014, zur Zeit der „Unterbringungskrise“, beschließt ein Weidlinger Ehepaar zwei geflüchteten Menschen das zu geben, was sie brauchen: ein sicheres Dach über dem Kopf. Sie nehmen eine Syrerin und ihren erwachsenen Sohn bei sich auf. Damit holen sie nicht nur mehr Action und neue Aufgaben, sondern auch viel Dankbarkeit in ihr Haus.
Am Gottesdienst in Ciudad Juarez, den Papst Franziskus feierte, nahmen mehr als 200.000 Gläubige teil. Der Altar stand in 80 Metern Entfernung vom Grenzfluss und dem dahinter hochgezogenen Sperrzaun zu den USA.
Simon hilft in seiner Freizeit Flüchtlingen beim Deutschlernen. Der junge Student ist erst seit kurzem als ehrenamtlicher Lernbetreuer beim Diakonie Flüchtlingsdienst im Einsatz.
Im Rahmen des Diakonie-Projekts Elongó begleiten zur Zeit rund 200 ehrenamtliche Integrationsbuddies anerkannte Flüchtlingsfamilien in Wien, Niederösterreich, Salzburg und Tirol.