Brot für die Welt in Nairobi/Kenia
Projekt der Hoffnung im Slum Korogocho
Für die 900 Kinder, die hier aktuell unterrichtet werden, sind die Zeiten, in denen sie ständig an Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen litten, vorbei. „Diese Einrichtungen stechen heraus, denn das Leben im Slum ist gekennzeichnet von fehlender Infrastruktur, schlechten hygienischen Bedingungen und baufälligen Baracken“, berichtet Dagmar Lassmann, Leiterin von Brot für die Welt.
Hier in Korogocho arbeitet Brot für die Welt gemeinsam mit der oberösterreichischen Initiative Hope for Future daran, Perspektiven für die junge Generation zu schaffen – und jung ist das Umfeld definitiv: von den ungefähr 500.000 Bewohnerinnen und Bewohnern Korogochos sind mehr als die Hälfte unter 15 Jahre alt.
Neben den Schulen wird auch eine Bäckerei betrieben, die „Bäckerei der Engel“. Diese produziert Backwaren für die Menschen im Slum – und schafft zugleich Zukunftsperspektiven für die jungen Menschen, die hier das Bäckerhandwerk erlernen. Nach erfolgreichem Abschluss haben sie die Chance, Jobs in Hotels, Gastronomie oder Bäckereien zu finden, oder aber auch sich selbständig zu machen.
„Bäckerei der Engel“ versorgt Kinder in Grundschulen
Da viele Kinder in Korogocho nicht das Glück haben, eine Schule wie die Macao School besuchen zu können, werden weitere Initiativen geschaffen. Am 1. Mai, auch hier ein Feiertag, hatten sich 200 Kinder aus anderen Schulen in der Macao School versammelt, um den Start eines neuen Projektes zu feiern.
Brot für die Welt ist eine Schwesternorganisation der Diakonie und leistet weltweit Entwicklungshilfe. Brot für die Welt
- steht für Ernährungssicherheit und selbstbestimmtes Leben!
- fördert Frauen und stärkt sie darin, ihre Rechte einzufordern!
- macht sich stark für gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen!
Künftig sollen 2.800 SchülerInnen aus 22 Grundschulen fünfmal pro Woche Brot bekommen – gebacken in der „Bäckerei der Engel“, finanziert durch RED CHAIRity. Der Start der Aktion wurde begangen wie ein Festakt – es wurde gesungen, Reden gehalten. Viele sind gekommen: Lehrkräfte, Eltern, Mitglieder von Kirchengemeinden.
„Es ist die Gemeinschaft, und deren Zusammenhalt, die hier gefeiert werden“, berichtet Dagmar Lassmann, Leiterin von Brot für die Welt. „Alle fühlen sich verantwortlich beizutragen, dass die Ärmsten der armen Kinder in den Genuss des Brotes kommen.“ Und genau dieser Zusammenhalt ist ein wichtiger Grundpfeiler, um im Slum Korogocho auf lange Sicht glückliche Kinder anzutreffen, die zuversichtlich in die Zukunft schauen. Ein guter Start!
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