24-mal Menschen Zukunft ermöglichen
Kompensatorische Ressourcenzuteilung für Schulen
Schulen in sozial benachteiligten Bezirken besonders gut auszustatten, damit sie keine SchülerIn zurücklassen und für alle Einkommensschichten attraktiv bleiben. Mit dieser schulpolitischen Intervention kann zwar die Spaltung in "gute" und "schlechte" Wohngegenden nicht aufgehoben werden, - die liegt ja in der Einkommens- und Wohnpolitik, aber es kann in den Schulen einiges verbessert werden.
Die Niederlande, Zürich, Hamburg und auch Kanada haben mit einer indexbasierten Mittelzuteilung gute Erfahrungen gemacht. Mit einem solchen Sozialindex, der unter anderem Bildungsstand, Beruf und Einkommen der Eltern umfasst, würde eine Schule um einen bestimmten Prozentsatz x mehr an Ressourcen bekommen. Mehr Geld bedeutet aber nicht unbedingt, dass sie qualitativ besser werden. Deswegen muss jeder Standort einen Plan entwickeln, wie er die Ressourcen am sinnvollsten einsetzt.